Genever - Der niederländische Ahnherr heutiger Ginsorten
Genever oder Jenever - Der Vorläufer des
Gins stammt historisch aus dem holländisch-belgischen Raum, wird meist aus einer Maische aus Gersten- oder Roggenmalz - dem sogenannten
Malt Wine - destilliert und zeichnet sich in puncto Geschmack durch
aromatische und süße Noten aus. Der traditionelle Wacholderschnaps muss einen Alkoholgehalt von mindestens 35 % Vol. aufweisen, um sich Genever nennen zu dürfen. Zur Aromatisierung wird gern auf Anis, Kümmel und Koriander zurückgegriffen. Je nach Sorte - beispielsweise Oude Jenever - tritt eine deutliche Malznote in Erscheinung. Heute darf Genever neben den Niederlanden und Belgien auch in Teilen Frankreichs und Deutschlands hergestellt werden. Die dabei verwendeten Bezeichnungen sind zahlreich und heben eigentümliche Eigenheiten hervor. So ist z.B. der klare Jonge Jenever für seine milde Wacholdernote, der Citroenjenever für seinen Anteil an Zitronensaft und Ostfriesischer Korngenever für seinen einzigartigen Ursprung zu nennen.
Hier finden Sie einen kurzen Exkurs zur Geschichte der Spirituose Genever.
Wie wird Genever definiert?
Eine Kurzdefinition zur Einführung:
Alkoholgehalt: |
mind. 35% Vol. |
Farbe: |
Klar und helles Gelb |
Haupt-Geschmack: |
Kann je nach Sorte recht unterschiedlich ausfallen - teils deutliche Malznuancen |
Geschichte: |
Der Ursprung des Genevers reichen reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück |
Herkunft: |
Stammt aus dem heutigen Gebiet der Niederlande und Belgien |
Verwendung: |
Pur und gern auch als Shot. Als Cocktailzutat eher selten, aber nicht gänzlich ausgeschlossen. |