Malteserkreuz

Die Gründung der Spirituosen-Marke Malteserkreuz war Dänemarks Antwort auf steigende Zollabgaben an Deutschland. Während der "Roaring Twenties" gehörten Produkte im Zeichen des charismatisch geformten Kreuzes zum Angesagtesten, was die lebenslustige Nachkriegs-Jugend kriegen konnte. Doch zunehmend höhere Einfuhrgebühren ließen die Preise für Aquavit immer weiter steigen und die Nachfrage sinken. Kurzerhand beschlossen die Skandinavier, das "belebende Wässerchen" fortan direkt vor Ort herzustellen. 1924 entstand in Berlin eine Destillerie, die den Namen des bekannten Firmenlogos erhielt: Malteserkreuz. Hier produzierten die Dänen ihren würzigen Aquavit bis 1972. Danach siedelten sie um ins niedersächsische Buxtehude, wo weiterhin nach heimischen Rezepten gebrannt wurde. Heute steht den Aalborger Originalen eine "Neue nordische Kombination" zur Seite, die 20 Kräuter und Gewürze vereint. Neben dem typischen Kümmel-Aroma weist sie deutliche Noten von Pfeffer und Anis auf, die ihr einen ebenso milden wie intensiven Geschmack verleihen.
Malteserkreuz selbst empfiehlt diesen Aquavit als perfekten Begleiter zu kühlem Bier - wobei er seine optimale Trinktemperatur bei minus 18 Grad im Gefrierfach erreicht.