Gran Duque dAlba

Die Geschichte der spanischen Brandys Gran Duque d'Alba begann 1877 in Jerez de la Frontera - einem Ort, der schon lange als Zentrum hochwertiger Destillation bekannt war. Seinen Namen erhielt das Produkt von Herzog Alba persönlich. Er hatte auf Reisen einen Händler und seine Spirituosen kennen gelernt und bat ihn, einen der besten Brände benennen zu dürfen.
Seit der Herstellungsort des Gran Duque D'Alba von Arthur Humbert und Sir Alexander Williams gegründet worden war, ist er immer in Familienhand geblieben. Die 1970er Fusion mit einer holländischen Firma wurde 2005 wieder rückgängig gemacht, indem die spanischen Eigentümer alle Anteile aufkauften und den Grand Duque D'Alba damit wieder in Familienhand führten. Im gleichen Zug wurden die heute weltweit berühmten Flaschen entworfen. Sie sind ein Produkt des Keramik-Designers Antoni Cumella, der zu einem der bekanntesten Künstler seines Genres zählt.

Die Destillerien, die den Gran Duque D'Alba heute produzieren, befinden sich in Sanlúcar, Jerez und El Puerto - und sind damit ein wichtiger Bestandteil der spanischen Wirtschaft. Sie verarbeiten Weißweine auf der Basis von Palomino- und Airen-Trauben, die bei 65 Grad Celsius zu sogenannten "Holondas" destillieren. Die Mischung erfolgt nach traditionellem Solera-Verfahren; die Reife in alten Sherry-Fässern. Sie werden übereinander gestapelt, wobei der älteste Gran Duque D'Alba stets in der untersten Reihe lagert. Ist er ausgereift, wird er auf Flaschen gezogen - und das Fass mit derselben Menge Brandy aus einem darüber liegenden Behälter aufgefüllt. Durch diese Methode erzielt die Brennerei einige der außergewöhnlichsten Brandy-Versionen der Welt; darunter den luxuriösen Gran Duque d'Alba Oro aus über 100 Jahre alten Destillaten.