
Die amerikanische
Whiskymarke Four Roses ist in aller Welt für ihren vielfach ausgezeichneten
Bourbon Whiskey bekannt. Und eine markante Besonderheit hebt den
Whisky des Hauses im Vergleich zu anderen Bourbons deutlich ab. Das Endprodukte der Destillery aus Lawrenceburg im Whisky-Bundesstaat Kentucky wird aus insgesamt zehn Straight Bourbons geblended, die eigens dafür produziert werden. Das ist insofern ungewöhnlich, da andere Brennereien in der Regel einfachere Rezepturen verwenden und für ihren Whiskey Destillate aus verschiedenen Fässern mit unterschiedlichen Reifegraden kombinieren. So wird üblicherweise der konstante Geschmack anderer Blends erzielt. Der Whiskey mit den vier Rosen auf der Flasche zeichnet sich zudem durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis aus und lebt von seinem weichen, leicht fruchtigen und floralen Charakter. Namensgebend ist vermutlich die Gründerfamilie Rose, die um 1886 eine Brennerei in Kentucky betriebt. Eine alternative Version spricht von einem romantischen Heiratsantrag, der mittels vierer Rosen angenommen wurde. Wie dem auch sei: Aktuell kommt aus Lawrenceburg sowohl
Blended Whiskey als auch Kentucky Straight Bourbon, die in Deutschland durch den Spirituosenkonzern Pernod Ricard vertrieben werden. Trivia: Four Roses Bourbon Whiskey war nach der Prohibition der meistverkaufte Bourbon der USA, hat heute auf dem heimischen Markt allerdings nur nachrangige Bedeutung und floriert eher in Europa und Japan. In Four Roses Whiskey finden Sie eine preiswerte
Spirituose mit lebhafter Vergangenheit, welche sich durch ihre außergewöhnlich aufwendige Herstellung hervorhebt und geschmacklich mit den derzeit großen Bourbon-Marken
Jim Beam und
Jack Daniel's durchaus mithalten kann.