Black Velvet

Die Marke Black Velvet gehört zu den beliebtesten Whisky-Produzenten Kanadas. Im Ranking der meist gekauften Whisky-Sorten ihres Landes belegt sie Platz zwei.
Ihr historischer Ursprung liegt in Salaberry-de-Valleyfield, einer Ortschaft südwestlich von Quebec. Hier entstand ab 1945 ein kanadischer Whisky, der ausschließlich an Offiziere der kanadischen Marine ausgeschenkt bzw. verkauft wurde. Seinen lautmalerischen Namen erhielt er vom damaligen Master Distiller Jack Napier höchstpersönlich. Er war der Meinung, die Aromen des Whiskys erzeugten im Mund das weiche Gefühl von schwarzem Samt - Black Velvet.

Ab 1987 war die Marke im Besitz der International Distillers and Vintners, die zum Unternehmen Grand Metropolitan gehört. Dieses schloss sich 1997 mit Guinness zusammen und bildete fortan Diageo. Von hier wurde Black Velvet 1999 an Canandaigua Brands verkauft und 2008 wieder zurückgeholt. Heute werden die Whiskys des Labels in den Anlagen des US-amerikanischen Spirituosenherstellers Constellation Brands produziert.
Die weltweit bekannteste Sorte heißt schlicht wie die Marke: Black Velvet. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und wird auch von Kennern als hochwertig geschätzt. Um das Label Black Velvet Reserve zu erlangen, muss der Whisky mindestens acht Jahre gelagert worden sein. Innerhalb dieser Frist entfalten sich jene legendären Aromen, die zur Namensgebung geführt haben.
Beim Black Velvet Toasted Caramel und beim Black Velvet Cinnamon Rush geben die Bezeichnungen den Ton an. Beide Versionen sind ebenso weich und langanhaltend wie das Original - und machen dem Begriff "Black Velvet" wirklich alle Ehre.